Umfrage: Hamburger finden ehrenamtliches Engagement wichtig
Wir brauchen mehr Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen. Das sagen neun von zehn Hamburger Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer neuen #NDRfragt-Umfrage. Und sehr viele von denen, die sich das wünschen, packen auch selbst freiwillig an.
Mehr als die Hälfte der Mitglieder in der #NDRfragt-Gemeinschaft in Hamburg ist ehrenamtlich engagiert. Über ein Drittel hilft auch mehrmals in der Woche, eben so viele etwa drei bis fünf Stunden.
Menschen engagieren sich in Hamburg in vielen Bereichen
Geholfen wird etwa im Sportverein, bei der Jugendförderung, in der Politik oder in sozialen Diensten: Anne-Kristin aus Eidelstedt hat gerade ihr zweites Kind bekommen und ist begeistert von der Unterstützerin der Initiative Wellcome. Diese kommt regelmäßig zu Besuch, um die Mutter zu entlasten und das Geschwisterkind zu bespaßen. Weitere Hamburger Beispiele sind Thilo, der Pfadfinder-Lager organisiert und Andreas, der sogenannter Awarness-Beauftragter bei St.-Pauli-Heimspielen ist. Er kümmert sich um Betroffene von sexuellen oder rassistischen Übergriffen.
Mehr Wertschätzung oft gewünscht
Viele Ehrenamtliche in Hamburg wünschen sich dabei mehr Wertschätzung in der Gesellschaft und Vergünstigungen, Rabatte oder Steuererleichterungen.
#NDRfragt-Ergebnisse sind zwar nicht repräsentativ, aber trotzdem aussagekräftig. Der NDR gewichtet die Antworten und gibt den Stimmen mehr Gewicht, die in der #NDRfragt-Gemeinschaft unterrepräsentiert sind.