Tote nach Schüssen in Langenhorn: Es ging offenbar um Schulden
Nach den tödlichen Schüssen in Langenhorn laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Am vergangenen Sonnabend hatte ein 50-Jähriger einen anderen Mann und dann sich selbst erschossen. Die Polizei prüft nun, ob das Tatmotiv im Rockermilieu liegt.
Der Schütze besaß keinen Waffenschein für die Tatwaffe. Ob der Revolver überhaupt auf jemanden zugelassen war, sollen nun die Ermittlerinnen und Ermittler klären. Vor seiner Haustür an der Straße Reeborn soll er am vergangenen Sonnabend erst einen 42 Jahre alten Besucher und dann sich selbst erschossen haben.
Offenbar Beziehungen zu Rockermilieu
Offenbar sollen sich die beiden Männer wegen Geldschulden gestritten haben. Das hat die Polizei allerdings noch nicht bestätigt. Nach Angaben der Ermittlerinnen und Ermittler soll das Opfer Beziehungen zum Rockemilieu gepflegt haben.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte nun vor einer ausufernden Bandenkriminalität in Deutschland. Polizei, Staatsanwaltschaft und auch Gerichte seien seit Jahren überlastet. Ermittlungen und Verfahren würden lange andauern, während die Beschuldigten in der Zwischenzeit weitere Straftaten begehen würden.