Sturmflut: Fischmarkt in Hamburg unter Wasser
Eine Sturmflut hat am Freitagmorgen das Wasser der Elbe über die Ufer treten lassen. In Hamburg stand der Fischmarkt unter Wasser.
Die erste Wintersturmflut überschwemmte nicht nur den Fischmarkt mit angrenzender Fischauktionshalle, auch ein Parkplatz in Övelgönne stand unter Wasser. Gegen 7.30 Uhr erreichte die Elbe einen Wasserstand von gut 1,90 Meter über dem mittleren Hochwasser, wie aus den Wasserstandanzeigen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg hervorging. Grund für die Sturmflut war starker Wind aus Nordwest, der das Wasser in die Flüsse drückte.
Sturmflut: Keine größeren Einsätze der Feuerwehr
Feuerwehr und Polizei in Hamburg meldeten keine größeren Einsätze im Zusammenhang mit dem Hochwasser. Auch an der Nordseeküste gab es am frühen Morgen leichte Sturmfluten. Wasserstände ab 1,50 Meter über dem mittleren Hochwasser gelten als Sturmflut. Ab 2,50 Metern wird von einer schweren Sturmflut gesprochen, ab 3,50 Metern von einer sehr schweren Sturmflut. Zuletzt hatte es im August dieses Jahres eine Sturmflut in Hamburg gegeben.
Das BSH hatte am Donnerstagabend vor der Sturmflut gewarnt, am Freitagmorgen gegen 8.15 Uhr wurde die Warnung wieder aufgehoben.