Studie: Hamburger besser auf Extremwetter-Ereignisse vorbereitet
Hitzewellen, Sturmfluten und Starkregen - auf diese Extremwetter-Ereignisse bereiten sich die Hamburgerinnen und Hamburger immer besser vor. Das besagt die repräsentative Studie "Risikobewusstsein für den Klimawandel" des Helmholtz-Zentrums Hereon.
Der Klimawandel ist eine große beziehungsweise sehr große Bedrohung für unsere Stadt - das sagen 66 Prozent der Befragten. Ungefähr so viele, wie im Vorjahr. Aber deutlich mehr Menschen sind der Ansicht, dass die Folgen auch jetzt schon in Hamburg spürbar sind. Am meisten haben sie Sorge vor Sturmflut und Hochwasser. Erst mit weitem Abstand folgen Starkregen und Hitzewellen.
Wetter-Apps und Vorräte - Hamburger sorgen vor
Immer mehr Menschen in Hamburg bereiten sich der Studie zufolge auf die Folgen des Klimawandels vor. Drei von vier Hamburgerinnen oder Hamburger haben eine Warn- und Wetter-App installiert. Jede und jeder Zweite gab an, Vorräte mit Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten für den Notfall anzulegen - sechs Prozent mehr als im Vorjahr.
Regelmäßige Katastrophenschutz-Übungen gefordert
Eine Wetter-App sei aber noch keine Vorsorge, sagt Beate Ratter, Leiterin der Studie. "Dann weiß ich zwar, dass was kommt - aber ich weiß noch nicht, was zu tun ist." Die Geografin schlägt vor, dass in Unternehmen, Schulen und anderen öffentlichen Bereichen regelmäßig Katastrophenschutz-Übungen auf dem Programm stehen.