Statistikamt veröffentlicht Daten zu Hamburger Stadtteilen
Rahlstedt war auch im Jahr 2023 wieder Hamburgs bevölkerungsreichster Stadtteil. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Statistischen Landesamtes zu den Stadtteil-Profilen hervor.
Fast 96.000 Menschen leben den Angaben zufolge in Rahlstedt - gut 23.000 Menschen mehr als im nächstgrößeren Stadtteil Billstedt. Winterhude belegt den dritten Platz und kann seinen Vorsprung gegenüber Eimsbüttel ausbauen. Schaut man allerdings nicht auf die Einwohnerzahl, sondern auf die Zahl der Haushalte, hat Rahlstedt zwar immer noch die Nase vorn, dann folgt aber Eimsbüttel vor Winterhude. Beides sind Stadtteile mit vielen Ein-Personen-Haushalten. Am wenigsten Hamburgerinnen und Hamburger leben in den Stadtteilen Reitbrook, Spadenland und Tatenberg.
Hamburgweit leben im Durchschnitt etwa 2.600 Menschen auf einem Quadratkilometer. Am luftigsten haben es die Menschen in Moorburg - dort leben auf einem Quadratkilometer nur 43 Menschen. Am engsten ist es in Hoheluft-West mit fast 19.000 Menschen pro Quadratkilometer.
Interessante Daten aus den Hamburger Stadtteilen
Das Statistische Landesamt veröffentlicht jedes Jahr Stadtteil-Daten zur Bevölkerung, zur Sozial- und Infrastruktur, zu Haushalten, Verkehr und Wohnsituation. Auf mehr als 200 Seiten erfährt man unter anderem, dass es die meisten Zahnärzte in der Neustadt gibt, in gleich 15 Stadtteilen aber keinen einzigen. Die absolut meisten Privat-Pkw gibt es im bevölkerungsreichen Rahlstedt. Schaut man aber auch die Pro-Kopf-Dichte liegen Reitbrook und Spadenland vorne - Stadtteile, die weit außerhalb vom Zentrum liegen.
Die Stadtteil-Profile sind im Detail online beim Statistikamt Nord auch mit interaktiven Karten einsehbar.