Rekordjahr für Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf
Beiersdorf hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr um rund zehn Prozent gesteigert - vor allem dank der Kernmarke Nivea. Das gab der Hamburger Kosmetikkonzern am Donnerstag bekannt.
Dazu trage auch bei, dass immer mehr Artikel wie Cremes und Pflegeprodukte übers Internet verkauft werden. Fünf Milliarden Euro Umsatz hätten allein die beiden Marken Nivea und und Labello eingebracht - laut Beiersdorf das beste Ergebnis des Jahrhunderts.
Allein die Cremes und Hautpflegemittel haben dem Konzern im vergangenen Jahr einen Gewinn von gut einer Milliarde Euro eingebracht. Laut Beiersdorf haben die Kundinnen und Kunden weltweit deutlich mehr für Gesichtspflege ausgegeben. Luxusmarken - wie etwa La Prairie - werden dagegen seltener gekauft, das drückt den Gewinn.
Umsatz wächst auch bei Tesa
Etwas weniger als zuletzt hat auch die Klebstoffsparte Tesa eingebracht, obwohl der Umsatz wächst. Tesa stellt nicht nur die bekannten Klebestreifen her, sondern ist mit seinen Produkten ein wichtiger Lieferant für die Industrie, unter anderem für Handys, Computer und Autos.
Beiersdorf investiert auch in die Produktion im Ausland
Dreistellige Millionenbeträge hat Beiersdorf nicht nur in seinen neuen Hauptsitz in Eimsbüttel investiert, sondern auch in die Produktion, etwa in Leipzig, Polen und Mexiko. Für das laufende Jahr rechnet der DAX-Konzern zwar wieder mit einem Zuwachs - der dürfte nach Unternehmensangaben aber etwas geringer ausfallen als 2023.