Regenreiche Wintertage sorgen für steigendes Grundwasser in Hamburg
In Hamburg gab es in den vergangenen Wochen viel Regen. Die dauernassen Wintertage haben aber auch einen positiven Effekt. Laut Hamburg Wasser haben sich die Grundwasserstände stabilisiert.
Die Pegel sind fast wieder auf dem normalen Niveau, heißt es. Trockene Hitzesommer hatten die Wasserreserven im Boden auch in Norddeutschland deutlich reduziert. 2020 war ein Tiefststand erreicht. Lange erholte sich der Wasserstand kaum. Seit Anfang 2022 geht die Tendenz aber wieder nach oben.
Grundwasserpegel füllen sich über Winter auf
Besonders die Winter sind relevant, weil die Pegel sich da wieder auffüllen. Der vergangene November war zwar noch sehr trocken, im Dezember und Januar ist dafür deutlich mehr Regen gefallen als im langjährigen Mittel. Und es gab nur wenige Frost-Tage. Das heißt, mehr Wasser konnte in den Boden sickern.
Klimaforscher: Nasse und warme Winter werden häufiger
Klimaforscherinnen und -forscher prognostizieren, dass man sich in Nordeutschland an solche nass-warmen Winter gewöhnen müsse. Diese seien aber auch immer wichtiger, im Sommer werden nämlich mehr heiße und trockene Tage erwartet.