Reederei Hamburg Süd baut weitere Stellen ab
Die Reederei Hamburg Süd war lange Zeit die zweitgrößte in Deutschland. Seit der Übernahme durch die dänische Maersk-Gruppe 2016 sind bereits zahlreiche Jobs bei Hamburg Süd gestrichen worden - nun steht erneut ein größerer Stellenabbau an.
"Purple", also auf deutsche Lila, nennt Hamburg Süd intern den geplanten Stellenabbau. Nach Informationen von NDR 90,3 hat sich die Unternehmensführung mit dem Betriebsrat darauf geeinigt, dass in der IT-Abteilung etwa jeder vierte Job gestrichen wird. Insgesamt geht es um rund 50 Stellen. Betriebsbedingte Kündigungen schließt das Unternehmen dabei nicht aus, den betroffenen Mitarbeiterinnen und -arbeitern sollen aber auch Aufhebungsverträge angeboten werden. Sprich: Sie sollen eine Abfindung bekommen.
700 Beschäftigte in Hamburg
Hamburg Süd begründet den Stellenabbau unter anderem damit, dass wesentliche Teile der Reederei mit dem Mutterkonzern Maersk zusammengelegt werden. Aktuell hat Hamburg Süd noch etwa 700 Beschäftigte in der Hansestadt.
Marke Hamburg Süd verschwindet ganz
Maersk hatte erst vor Kurzem angekündigt, dass die Marke Hamburg Süd verschwinden soll. Damit auch das leuchtende Rot an den Frachtern der Reederei. Die verbliebenen Beschäftigten sollen im kommenden Jahr zusammen mit Maersk eine neue Zentrale am Hauptbahnhof beziehen.