Ein Polizeifahrzeug steht vor Transparenten mit der Aufschrift "Freiheit für Palästina"“, „"die Werte der NATO sind besiegelt mit dem Blut der Syrer, Afghanen, Iraker“" und „"Nieder mit Sozialdemokratischen Pateien, den Dienern des Imperialismus“" bei einer Mahnwache an der Moorweide nahe der Uni Hamburg. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius
Ein Polizeifahrzeug steht vor Transparenten mit der Aufschrift "Freiheit für Palästina"“, „"die Werte der NATO sind besiegelt mit dem Blut der Syrer, Afghanen, Iraker“" und „"Nieder mit Sozialdemokratischen Pateien, den Dienern des Imperialismus“" bei einer Mahnwache an der Moorweide nahe der Uni Hamburg. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius
Ein Polizeifahrzeug steht vor Transparenten mit der Aufschrift "Freiheit für Palästina"“, „"die Werte der NATO sind besiegelt mit dem Blut der Syrer, Afghanen, Iraker“" und „"Nieder mit Sozialdemokratischen Pateien, den Dienern des Imperialismus“" bei einer Mahnwache an der Moorweide nahe der Uni Hamburg. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius
AUDIO: Pro-palästinensisches Protestcamp darf weiteren Monat bleiben (1 Min)

Pro-palästinensisches Protestcamp in Hamburg: Genehmigung verlängert

Stand: 01.08.2024 16:09 Uhr

Das pro-palästinensische Protestcamp in der Nähe des Hamburger Dammtor-Bahnhofs darf einen weiteren Monat bleiben. Die Hamburger Polizei hat die Genehmigung verlängert.

Seit dem 6. Mai stehen die Zelte schon am Theodor-Heuss-Platz. Die Organisatorinnen und Organisatoren hatten das Lager aus Protest gegen die israelische Offensive in Rafah aufgeschlagen. Sie fordern den Abzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen und einen Stop internationaler Waffenlieferungen an Israel. Die Offensive israelischer Truppen war eine Reaktion auf ein Massaker mit mehr als 1.200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober 2023 in Israel verübt hatten. 

Vier weitere Wochen dürfen die mit palästinensischen Flaggen und Protestbannern geschmückten Zelte noch am Theodor-Heuß-Platz stehen. Wie es danach weitergeht, ist unklar. Dauerhaft campen am Theodor-Heuss-Platz derzeit nur sehr wenige Menschen. Allerdings starteten in den vergangenen Wochen ab und zu Demonstrationen von dort.

Camp auf der Moorweide untersagt

Ursprünglich wollten die Anmelderinnen und Anmelder ihr Camp direkt auf der Großen Moorweide aufschlagen. Dem Ort, von dem aus die Nazis während des Zweiten Weltkrieges Tausende Hamburger Juden in Konzentrations- und Vernichtungslager deportierten. "Die Bedeutung der Moorweide ist uns bewusst", heißt es aus dem Polizeipräsidium. Deshalb und weil die Moorweide eine Grün- und Erholungsanlage ist, ließ die Polizei die Pläne der Demonstranten nicht zu. Dagegen zogen die Anmelderinnen und Anmelder mehrfach vor das Verwaltungsgericht - und unterlagen. Lediglich für Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen darf die Moorweide genutzt werden.

Weitere Informationen
Ein Passant geht an der propalästinensischen Mahnwache nahe der Universität Hamburg auf der Parkanlage Moorweide vorbei. © picture alliance/dpa Foto: Marcus Brandt

Hamburg: Pro-palästinensisches Protestcamp darf vorerst bleiben

Die Hamburger Versammlungsbehörde hat das Camp jetzt bis Ende Juli genehmigt. An der Entscheidung gibt es Kritik. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 01.08.2024 | 16:00 Uhr

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