Personal bei Hamburger Polizei wird jünger und weiblicher
Hamburgs Polizeipersonal ist in den vergangenen Jahren deutlich jünger und weiblicher geworden. Das geht aus den neuen Zahlen der Innenbehörde hervor.
Mehr als die Hälfte der uniformierten Beamtinnen und Beamten bei der Hamburger Schutzpolizei ist inzwischen jünger als 40 Jahre. Vor einem knappen Jahrzehnt lag der Anteil noch deutlich niedriger. Auch die Zahl der Frauen im Polizeidienst ist seit 2015 gestiegen: Von einem Viertel auf ein Drittel. Bei der Kriminalpolizei kommen die Frauen sogar auf einen Anteil von 43 Prozent. Schlusslicht ist die Wasserschutzpolizei, bei der nur zu knapp 13 Prozent Frauen arbeiten. Aber auch hier hat sich die Zahl in den vergangenen acht Jahren verdoppelt.
Migrationshintergrund wird nicht erfasst
Nicht befragt werden die Bewerberinnen und Bewerber zu ihrem Migrationshintergrund, denn bei der Einstellung ist nur die deutsche Staatsangehörigkeit entscheidend. Die Polizei schätzt den Anteil aber inzwischen auf 20 Prozent. Das Personal im Vollzugsdienst ist in den vergangenen Jahren also deutlich vielfältiger geworden. Ein Trend, der sich bei den derzeit rund 1.000 Nachwuchskräften in Ausbildung weiter fortsetzt.