Öffentlicher Verkehr: Linksfraktion fordert schnelleren Ausbau in Hamburg
Die Stadt schafft es nicht, die öffentlichen Verkehrsmittel schnell genug auszubauen - das wirft die Linksfraktion dem Senat in der Hamburgischen Bürgerschaft vor. Hamburg reiße ein Terminziel nach dem anderen, das Klima warte aber nicht, so der Tenor.
Bus und Bahn würden nicht schnell genug entwickelt, dabei wurde das im Klimaplan und im Koalitionsvertrag versprochen, kritisierte Heike Sudmann (Linke) am Mittwoch. "Einen Umstieg ermöglichen vom Auto auf den öffentlichen Personennahverkehr - wie soll das gehen, wenn all diese wichtigen Sachen nicht kommen?"
CDU: "Der Senat hat seine Glaubwürdigkeit verloren"
Richard Seelmaeker (CDU) meinte, der Senat habe seine Glaubwürdigkeit bei der Verkehrsplanung verloren: "Jedes Mal, wenn sie ihre selbstgesteckten Ziele nicht erreichen, kommen sie mit neuen, noch höher gesteckten Zielen, die dann noch früher erreicht werden sollen - aber immer außerhalb der eigenen Legislaturperiode."
SPD: "Wir übernehmen Verantwortung"
Auch wenn es mal Verzögerungen gebe, übernehme der Senat Verantwortung, hieß es von der SPD. Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) verwies auf die Dimension des Bahn-Ausbaus: "30 Prozent bis 2030 und 50 Prozent bis 2050 für die U- und S-Bahn, dafür steht Rot-Grün und daran arbeiten wir für diese Stadt."
AfD: "Öffentliche Verkehrsmittel zu sehr im Fokus"
Die AfD kritisierte, dass öffentliche Verkehrsmittel zu sehr im Fokus stünden. Für das Weltklima mache das keinen Unterschied, hieß es.