Neue Bauprojekte: Im Hamburger Westen wird es besonders eng
In Hamburgs Westen ballen sich die Großbaustellen: am Autobahndeckel Altona, an der Königstraße, an der Max-Bauer Allee. Dieses Jahr kommt im März eine neue dazu - an der Reventlowstraße in Othmarschen. Vor allem beginnen aber im Sommer dreijährige wechselseitige Sperrungen der Anschlussstelle Bahrenfeld an der A7.
Die Auf- und Abfahrt Bahrenfeld ist der wichtigste Zubringer zur A7 im Westen Hamburgs. Von der B431 gelang man schnell auf die Autobahn oder von der Autobahn in die Stadt. Doch dort wird die B431, der Osdorfer Weg, auf den Autobahndeckel gelegt - und das heißt ab Sommer: Auffahren und Abfahren unmöglich - abhängig von der Fahrtrichtung.
Ab August wird Anschlussstelle Bahrenfeld gesperrt
Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) erläutert das Projekt der Autobahn GmbH: "Ab August 2024 bis Ende 2025 wird die Anschlusstelle Hamburg-Bahrenfeld Richtung Süden gesperrt. In Fahrtrichtung Nord wird die Sperrung ab Anfang 2026 bis Ende 2027 erfolgen." Drei Jahre lang müssen Autos die Anschlussstelle Volkspark nutzen - oder Othmarschen.
Umbau der Reventlowstraße ab März
Auch dort geht ab Ende März eine neue Großbaustelle an den Start: Die Reventlowstraße wird auf 700 Metern für geschützte Radwege der Veloroute 1 umgebaut und teils zur Einbahnstraße. Es handelt sich um die Zufahrt vom S-Bahnhof Othmarschen Richtung Elbchaussee und zur Auffahrt Othmarschen. "Man muss ehrlich sein: Es wird immer mal zu Einschränkungen und auch zu Staus kommen", sagte von Berg.
Vor August, also vor der Sperrung in Bahrenfeld, muss die Reventlowstraße fertig sein, sonst droht das Chaos.