Nach Brückeneinsturz in Baltimore: Hapag-Lloyd leitet Schiffe um
Nach dem Brückeneinsturz im Hafen der US-Küstenstadt Baltimore beginnen die Aufräumarbeiten. Bis der Hafen wieder erreichbar ist, dauert es aber noch. Das hat Auswirkungen auf die Schifffahrt, auch bei der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd.
Zum Glück habe Hapag-Lloyd zum Zeitpunkt des Brückeinsturzes kein Schiff im Hafen von Baltimore gehabt, sagte ein Sprecher der Reederei NDR 90,3. Denn anderenfalls wäre das Schiff - wie rund ein Dutzend andere Frachter - jetzt auf unbestimmte Zeit im Hafen eingeschlossen. Zu denjenigen, die dieses Schicksal getroffen hat, zählt auch ein Schiff der Lübecker Oldendorff-Reederei.
Containerschiff hatte Hafenbrücke gerammt
In der Nacht zu Dienstag hatte ein Containerschiff die Hafenbrücke in Baltimore gerammt, die daraufhin einstürzte. Mehrere Menschen starben. "Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen des Unglücks", schreibt Hapag-Lloyd in einer Mitteilung an seine Kundinnen und Kunden.
Hapag-Lloyd weicht auf New York und Norfolk aus
Die Hamburger Reederei muss nun Schiffe umleiten. Mit zwei Liniendiensten läuft Hapag-Lloyd normalerweise Baltimore an - darunter auch einer, der Hamburg mit der US-Ostküste verbindet. Die Container, die eigentlich für Baltimore bestimmt sind, werden nun entweder in New York oder in Norfolk gelöscht.