Nach Angriff auf Israel: Solidaritätsdemo in Hamburg

Stand: 16.04.2024 09:21 Uhr

Nach dem Drohnen- und Raketen-Angriff des Iran auf Israel in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag hat am Sonntagabend vor dem iranischen Generalkonsulat in Hamburg-Winterhude eine Solidaritätsdemonstration für Israel stattgefunden.

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hatte zu der Kundgebung unter dem Motto "Flagge zeigen gegen den iranischen Angriff!" aufgerufen. Etwa 120 Menschen versammelten sich laut Polizei am frühen Sonntagabend vor dem Konsulat an der Bebelallee.

Sicherheitsmaßnahmen am Konsulat erhöht

Bereits am Sonntagmorgen erhöhte die Polizei die Sicherheitsmaßnahmen rund um das Generalkonsulat. Polizeikräfte bewachen das Gebäude nun rund um die Uhr. Auch wasserseitig sichert ein Polizeiboot das Gelände nach hinten ab.

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Eine Frau hält ein Plakat mit der Aufschrift "Iranians stand with Israel" während einer Kundgebung auf der Wiese gegenüber des iranischen Konsulats © dpa-Bildfunk Foto: Jonas Walzberg
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Solidaritätsdemo nach Aufruf durch Deutsch-Israelische Gesellschaft

Nach dem Angriff des Iran auf Israel in der Nacht zum Sonntag findet vor dem iranischen Generalkonsulat in Winterhude eine Kundgebung statt. 1 Min

Fegebank besorgt

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) äußerte sich besorgt über den Angriff auf Israel. "Ich hoffe einfach, dass wir jetzt auch mit den Verbündeten die richtigen Antworten auf diesen Schlag diskutieren und entsprechend reagiert wird", sagte sie dem NDR Hamburg Journal.

Erneut Kritik am Islamischen Zentrum Hamburg

Auch die Debatte über das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) hat wieder begonnen: Erneut fordern Politikerinnen und Politiker, das Zentrum mit Sitz in der Blauen Moschee an der Außenalster endlich zu schließen. Es gilt als wichtigstes Propaganda-Zentrum des iranischen Regimes in Europa und steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.

Grote: Verbot des IZH muss vor Gericht Bestand haben

Innensenator Andy Grote (SPD) hofft auf ein schnelles Verfahren zum Verbot des Zentrums. Dafür werte das Bundesinnenministerium aber noch immer die Beweise aus - und zwar aus einer Großrazzia im vergangenen November, sagte Grote. "Ein Verbot muss vor Gericht Bestand haben. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass das IZH sich gerichtlich wehren wird."

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Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) © picture alliance/dpa | Marcus Brandt Foto: Marcus Brandt
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Hamburgs Innensenator Grote bekräftigte auf NDR Info seine Forderung nach einer Schließung des Zentrums, das eng mit der iranischen Regierung verbunden sein soll. 8 Min

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Hamburg Journal | 15.04.2024 | 19:30 Uhr

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