Luftreinhalteplan: Grenzwerte in Hamburg fast überall eingehalten
Die Luft in Hamburg ist besser geworden. Die Belastung durch Stickstoffdioxid ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Das geht aus der inzwischen dritten Fortschreibung des Luftreinhalteplans hervor, die am Mittwoch von der Umweltbehörde öffentlich ausgelegt wurde.
500 Kilometer Hauptstraßen im ganzen Stadtgebiet wurden in den Fokus genommen. Und zwar dort, wo auch Wohnhäuser dicht dran stehen. Die gute Nachricht der Expertinnen und Experten: Der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter wird bis auf einen Abschnitt der Klopstockstraße überall eingehalten. Ein Diesel-Fahrverbot oder ähnliches wird es nicht geben, heißt es von der Umweltbehörde. Denn da die Stickstoffdioxidbelastung in Hamburg insgesamt rückläufig ist, gehen die Gutachterinnen und Gutachter davon aus, dass ab dem kommenden Jahr auch an der Klopstockstraße die Grenzwerte dauerhaft eingehalten werden.
Diesel-Fahrverbote nach fünf Jahren aufgehoben
Bereits im September wurden die Diesel-Fahrverbote an der Max-Brauer-Allee und an der Stresemannstraße nach fünf Jahren aufgehoben. Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) und Innensenator Andy Grote (SPD) ließen es sich damals nicht nehmen, persönlich ein Verkehrsschild zur Durchfahrtbeschränkung abzumontieren.
Die dritte Fortschreibung des Luftreinhalteplans für Hamburg wird bis zum 27. Dezember öffentlich ausgelegt.