Lombardsbrücke in Hamburg: Sanierung ist auf der Zielgeraden
Die Lombardsbrücke zwischen Binnen- und Außenalster in Hamburg ist drei Jahre lang aufwendig restauriert worden. Die endgültige Freigabe erfolgt am Freitag.
Die gesamte Brücke steht unter Denkmalschutz. Viele Einzelteile mussten von Spezialfirmen restauriert werden. Dabei traten immer wieder Überraschungen auf: So mussten unter anderem im Gewölbe der drei Schiffsdurchfahrten mehr Steine ausgetauscht werden als ursprünglich geplant.
Neue Beleuchtung für Brücke installiert
Einzigartig ist die Brücke auch wegen Ihres historischen Dampfboot-Wartezimmers im Sockel. Dieser Raum hatte in den vergangenen Jahren der Nässe von außen nicht mehr standgehalten und musste trockengelegt werden. Neu installiert wurde eine LED-Leiste entlang der Balustrade, mit der die Brücke in Zukunft illuminiert werden kann. Auch die Pfeiler und die Schiffsdurchfahrten sollen beleuchtet werden.
Tjarks: "Verkehrssicher und fit für die Zukunft"
Die Gesamtkosten für die Restaurierung belaufen sich nach Angaben der Verkehrsbehörde auf zwölf Millionen Euro. "Ich freue mich, dass dieses Hamburger Wahrzeichen am Wasser aufwendig denkmalgerecht saniert sowie verkehrssicher und fit für die Zukunft gemacht wurde", sagte Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).
Letzte Arbeiten laufen
Einige letzte Arbeiten stehen noch an. Es werden Büsche gepflanzt und im Durchgangtunnel Richtung Kennedybrücke werden noch die letzten Lampen installiert. Am Freitag wird die Lombardsbrücke endgültig freigegeben.