Kinder- und Jugendgesundheit: Hamburg wichtiger Standort
Gesund groß werden: Das ist das Ziel des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit, das am Sonnabend offiziell an den Start gegangen ist. Hamburg wird damit zu einem führenden Standort für Kinder- und Jugendmedizin.
Das Zentrum ist auf sieben Standorte aufgeteilt. In Norddeutschland sind Göttingen, Greifswald/Rostock und Hamburg mit dabei. Außerdem zählen Berlin, München, Ulm und Leipzig/Dresden dazu.
Hamburg: Seltene genetische und neurologische Erkrankungen im Fokus
Jeder Standort hat seine eigenen Schwerpunkte. In Hamburg sind es die Erforschung und Behandlung seltener genetischer und neurologischer Erkrankungen von Kindern. Beteiligt sind das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und das Leibniz-Institut für Virologie. In Göttingen wird unter anderem am zentralen Nervensystem geforscht. Und in Greifswald und Rostock geht es unter anderem um eine bessere Prävention und soziale Teilhabe für ein gesundes Großwerden.
Förderung vom Bund
Anspruch des neuen Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin ist es dabei, die Kinder und Jugendlichen bei der Erforschung und der Organisation des Zentrums mit einzubeziehen. Geplant wurde das Zentrum seit mehr als 10 Jahren, 23 Standorte hatten sich beworben. Der Hamburger Standort wird mit fast fünf Millionen Euro vom Bund gefördert.