Jungheinrich AG nimmt in Hamburg Parkplatz mit Solardach in Betrieb
Wo findet man viel Platz für Solaranlagen? In Wandsbek wurden Parkplätze mit einem Solardach versehen. Die Jungheinrich AG hat am Freitag Hamburgs größten Solar-Parkplatz in Betrieb genommen.
Das große Carport-Solardach am Friedrich-Ebert-Damm bedeckt 52 Parkplätze. Jeder hat dabei eine Ladebox für die Elektro-Autos der Mitarbeitenden sowie denen von Besucherinnen und Besuchern. Jungheinrich-Chef Lars Brzoska zeigte sich stolz: "Es ist auch ein Beitrag zur Energie- und Mobilitätswende. Denn sie brauchen eine gute Ladeinfrastruktur, damit sich auch mehr Menschen ein Elektro-Fahrzeug kaufen."
Leonhard lobt Parkplatz-Beispiel
Mit dem Strom könne man pro Jahr 4.000 Elektroautos vollladen. Die Kosten von 1,7 Millionen Euro zahlte Jungheinrich selbst. Ein Gewinn für die Umwelt, lobt Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD): "Man sieht ja sehr schön an diesem Beispiel: Es geht. Insofern wäre es sehr schön, wenn es noch weitere Unternehmen gibt, die dem folgen. Denn Parkplätze haben wir noch ein paar in Hamburg."
Kritik: Hamburg Schlusslicht bei erneuerbaren Energien
Zum Anlass des Termins äußerte der FDP-Bundestagsabgeordnete Michael Kruse Kritik. Er betonte, dass Hamburg Schlusslicht bei erneuerbaren Energien sei.