Polarlichter: Himmelsphänomen in Hamburg kaum sichtbar
Polarlichter sind eine besondere Attraktion. In den zwei vergangenen Nächten konnte man sie vereinzelt auch in Hamburg beobachten.
Ein Sonnensturm sorgte für Polarlichter über Deutschland. Auch in und um Hamburg konnte man das Naturschauspiel sehen - zumindest theoretisch. Der Direktor des Planetariums Hamburg, Thomas Voss, sagte am Montag im Gespräch mit NDR 90,3, dass dazu ein dunkler Himmel nötig sei und man am besten aus der Stadt rausfahren solle.
Hamburger Planetarium erklärt das Phänomen
Schon in der Nacht zum Montag war das Naturschauspiel in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen zu sehen, wie die Direktorin des Berliner Planetariums am Insulaner und der Wilhelm-Foerster-Sternwarte, Monika Staesche, sagte. "Polarlichter sind leuchtende Bereiche der Luft in 250 Kilometern Höhe", erklärte Hamburgs Planetariumschef. Normalerweise tritt das Phänomen rund um den Polarkreis auf. Bei besonders hoher Sonnenaktivität kommt es in seltenen Fällen auch nach Deutschland.
Sonnenstürme als Auslöser
Auch in der Nacht zum Dienstag war laut Expertinnen und Experten wieder mit erhöhter Polarlichtaktivität in Deutschland zu rechnen. Verantwortlich für das grünliche oder rötliche Leuchten sind sogenannte Sonnenstürme. Dabei werden elektrisch geladene Teilchen von der Sonne fort geschleudert. Für die rund 150 Millionen Kilometer große Entfernung brauchen sie etwa anderthalb bis zwei Tage. Treten sie dann in die Erdatmosphäre ein, kommt es zum Leuchten.
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