Hamburger Verkehrsbehörde: Weniger falsch abgestellte E-Scooter
Wild abgestellte Elektrokleinroller sind für viele Menschen in Hamburg ein großes Ärgernis. Laut Verkehrsbehörde gehen die Beschwerden über die sogenannten E-Scooter in der Hansestadt aber deutlich zurück. Sie richtet immer mehr offizielle Abstellzonen ein.
Illegal abgestellte E-Scooter sind Stolperfallen und verstopfen die Fußwege. Die Polizei zählt nun aber deutlich weniger Ordnungswidrigkeitsverfahren.
Rund 300 Ordnungswidrigkeiten mit E-Scootern
Die Hamburger Verkehrsbehörde hat die Juli-Monate verglichen, in denen besonders viele Kleinroller unterwegs sind: Vor zwei Jahren gab es noch 900 Ordnungswidrigkeiten, letztes Jahr gab es 400 und dieses Jahr rund 300 Ordnungswidrigkeiten wegen falsch abgestellter E-Scooter.
Geldstrafe bei falsch abgestellten E-Scootern
Seit drei Jahren dürfen die Mitarbeitenden des Landesbetriebs Verkehr in Bewohnerparkgebieten die Scooter umstellen und die Verleihbetriebe zur Kasse bitten. Zudem sind die E-Scooter mit Satellitenortung ausgestattet. In der Nähe von Gewässern und Fußgängerzonen kann die Ausleihe nicht beendet werden - die Uhr läuft weiter. Das gilt auch, wenn sie neben klar markierten Abstellzonen stehen gelassen werden.
Sieben weitere Abstellzonen geplant
Zwei weitere Zonen sollen nun im Bezirk Bergedorf an der S-Bahn-Haltestelle Allermöhe hinzukommen. Fünf weitere folgen: zwei an der Messe, den Landungsbrücken, der Karolinenstraße und an der Bernhard-Nocht-Straße.
Zahl der Unfälle mit E-Scootern in Hamburg steigt
Die Zahl der Unfälle mit den rund 19.000 Mietrollern in Hamburg steigt derweil weiter. Um den Scooter-Gebrauch zu ordnen, wurde die Anzahl der Fahrzeuge innerhalb des Ring 2 auf 1.000 Stück für jeden der vier Anbieterbetriebe begrenzt. Außerdem wurden Fußpatrouillen der Anbieterbetriebe eingerichtet.