Hamburger Unternehmen Beiersdorf verbucht steigenden Gewinn
Der Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat im vergangenen Geschäftsjahr 928 Millionen Euro Gewinn gemacht, fast ein Viertel mehr als im Jahr zuvor.
Allerdings ist Beiersdorf im vergangenen Jahr etwas schwächer gewachsen als im Jahr zuvor. Der um Wechselkurseffekte und Akquisitionen bereinigte Umsatz stieg um 6,5 Prozent auf annähernd 9,9 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen mitteilte. Im Geschäftsjahr 2023 wuchs der Umsatz noch organisch um 10,8 Prozent. Gründe für die Entwicklung wurden nicht genannt.
Geschäft mit Luxusprodukten schwächelt
Rund die Hälfte des Umsatzes macht die Marke Nivea aus. Am stärksten wachsen die Umsätze aktuell in Afrika, Asien und Australien. Dagegen schwächelt das Geschäft mit Luxusprodukten der Marke La Prairie.
Dieses Jahr rechnet der Nivea-Konzern Beiersdorf abermals mit weniger organischem Umsatz als im Jahr zuvor: Erwartet wird ein Plus von vier bis sechs Prozent. Laut der Mitteilung ist eine Ursache, dass der für den Konzern wichtige Hautpflegemarkt etwas langsamer wachsen dürfte.
US-Zölle drohen
Außerdem könnte das Hamburger Unternehmen von den angedrohten Zöllen der US-Regierung betroffen sein. Für den amerikanischen Markt produziert Beiersdorf viel in Mexiko. Dem Land drohte Präsident Donald Trump - wie zuletzt auch der EU - mit 25-prozentigen Importaufschlägen.
Beiersdorf beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit mehr als 22.000 Mitarbeitende. Zu dem Unternehmen gehören Marken wie Eucerin, Hansaplast und La Prairie im Luxussegment. Das Klebebandunternehmen Tesa ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft.
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