Beiersdorf-Quartier in Hamburg-Eimsbüttel: Bau verzögert sich
Das geplante Wohnquartier auf dem ehemaligen Beiersdorf Gelände in Hoheluft-West verzögert sich. Auf dem Areal sollen rund 800 Wohnungen entstehen. Die ersten sollten bereits in rund drei Jahren bezugsfertig sein. Nun haben sich die Planungen und der Zeitrahmen geändert.
Grund für die Verzögerung ist, dass die bisherigen Planungen überprüft werden müssen. Wegen der "veränderten Rahmenbedingungen auf dem Bau-, Immobilien- und Kapitalmarkt", so eine Beiersdorf Sprecherin. In den vergangenen Monaten haben sich die Verantwortlichen intensiv mit Themen wie Nachhaltigkeit, Energieversorgung und innovatives Bauen beschäftigt. Wann genau die ersten der alten Gebäude an der Quickbornstraße abgerissen werden können, steht noch nicht fest. Auch zum Baubeginn kann noch nichts gesagt werden.
Bezirksamt und Beiersdorf halten am Projekt fest
An dem Projekt und dem Bebauungsplan wird laut Bezirksamt Eimsbüttel aber festgehalten. Die Stadt steht auch weiterhin im Austausch mit der Beiersdorf AG, heißt es. Das Bezirksamt sei in die aktuellen Überlegungen und Diskussionen einbezogen. Die Konzern-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind inzwischen in die neue Zentrale in der Beiersdorfstraße gezogen. Einige der alten Gebäude werden momentan als Lager und Archiv genutzt. Außerdem leben in einem der Häuser seit rund zwei Jahren Geflüchtete aus der Ukraine.