Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf steigert Umsatz
Der Hamburger Konzern Beiersdorf ist weiter gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Umsatz im ersten Halbjahr um 7,1 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro zu. Das teilte der im Dax notierte Konsumgüterriese am Mittwoch mit.
Der Umsatzsteigerung ist auf die Stammmarke Nivea und wieder anziehender Geschäfte bei Tesa zurückzuführen. "Diese positiven Ergebnisse konnten den anhaltenden Gegenwind im herausfordernden Luxusmarkt, insbesondere in China, mehr als ausgleichen", kommentierte Konzernchef Vincent Warnery laut Mitteilung.
Luxusmarke La Prairie schwächelt
Beiersdorf schwächelt mit seiner Luxusmarke La Prairie wegen der Konsumflaute in China weiter. Der Konzern betonte aber, dass sich die Luxusprodukte besser als der Markt geschlagen hätten.
Nivea- und Labello-Produkte sorgen für viel Umsatz
Den Löwenanteil der Geschäfte machen weiter Nivea- und Labello-Produkte aus. Im ersten Halbjahr kratzte Beiersdorf mit diesen an der Drei-Milliarden-Euro-Umsatzmarke.
Auf Konzernebene rutschte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern der ersten sechs Monate allerdings von 852 auf 838 Millionen Euro. Grund seien vorgezogene Investitionen und Marketingausgaben. Nach Steuern blieb der Gewinn mit 590 Millionen Euro in etwa stabil.