Hamburger Optikerkonzern Fielmann erwartet steigende Umsätze
Der Hamburger Optikerkonzern Fielmann rechnet in diesem Jahr mit einem Wachstum von mehr als zehn Prozent bei Umsatz und Gewinn.
Besonders im Ausland, wie in den USA, will das Familienunternehmen zulegen. In Deutschland sollen flächendeckend Augen-Check-Ups in Zusammenarbeit mit Augenärztinnen und Augenärzten angeboten werden.
Fielmann profitiert von Krisenzeiten
Hohe Inflation, geringes Wirtschaftswachstum und allgemeine Unsicherheit: Das gibt Fielmann in Deutschland und Europa Rückenwind, sagt Unternehmenschef Marc Fielmann: "In Krisenzeiten schauen die Menschen auf das Geld und als Preisführer profitiert Fielmann davon."
Augen-Check-Ups in Fielmann-Filialen
55 von 100 Brillen, die in Deutschland verkauft werden, stammen inzwischen von Fielmann. Der Optiker konnte seinen Marktanteil ausbauen. Wachsen will das Unternehmen dadurch, dass in den meisten Filialen in Zukunft Augen-Check-Ups gemacht werden, für die bislang allein Ärztinnen und Ärzte zuständig waren: "Heute warten ja viele Menschen, vor allem gesetzlich Versicherte, noch sehr lange auf einen Augenarzttermin."
Direkte Zusammenarbeit mit Arztpraxen
Die Augen-Check-Ups in den Filialen lässt Fielmann nun von Augenarztpraxen auswerten, die mit dem Unternehmen zusammenarbeiten. Sie allein sollen eine Empfehlung aussprechen, ob eine Praxis aufgesucht werden muss. Die Kosten für den Augen-Check, knapp 50 Euro, müssen die Kundinnen und Kunden selber tragen. Auch andere Optiker als Fielmann setzen inzwischen auf dieses Angebot.