Hamburger Innenstadt-Parkhäuser sollen umgestaltet werden
Die städtische Sprinkenhof AG investiert in den kommenden Jahren 130 Millionen Euro in die Sanierung der Hamburger Innenstadt-Parkhäuser. Dabei sollen auch neue Geschäftsflächen entstehen und der Rödingsmarkt wieder zur Flaniermeile werden.
Große Parkhäuser mitten in der City waren in den 60er-Jahren der Inbegriff der modernen Stadt. Heute bröckelt auf den Filetgrundstücken der Beton. Die maroden Parkhäuser sollen aber nicht durch Wohn- oder Geschäftshäuser ersetzt, sondern saniert werden, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Donnerstag. "Wir brauchen gerade in der inneren Stadt weiter Parkplätze. Wir haben hier 70 Prozent dauervermietete Stellplätze."
City-Parkhäuser mit Ladenzeilen, Photovoltaik und Kultur
Trotzdem sollen die fünf städtischen City-Parkhäuser im Zuge der Sanierung auch umgestaltet werden: Zum Beispiel durch eine Ladenzeile im Erdgeschoss, Photovoltaik auf dem Dach, Paket- und Carsharing-Stationen oder Kulturangebote.
Rödingsmarkt dann wie der Isemarkt?
Am Parkhaus Rödingsmarkt eröffne der Umbau sogar die Chance, die Straßen davor und am Fleet dahinter umzugestalten, so Dressel. Zum Beispiel, indem man unter dem U-Bahn-Viadukt "einen Rödingsmarkt schafft, wie wir ihn alle vom Isemarkt kennen und lieben".
In der zweiten Jahreshälfte ist dafür ein Architektur-Wettbewerb geplant.