Hamburger Feuerwehr schickt drei Rettungswagen in die Ukraine
Die Hamburger Feuerwehr hat am Donnerstag eine neue Hilfslieferung auf den Weg in die Ukraine gebracht. Drei Rettungswagen sind mithilfe von Privatleuten überholt und ausgestattet worden.
Noch vor ein paar Monaten waren die roten Rettungswagen verletzten Menschen in Hamburg zu Hilfe gekommen. Am Donnerstagmorgen standen sie nun vor der Feuerwache am Berliner Tor - sofort einsatzbereit. Feuerwehrchef Jan Peters sagte: "Ich gehe davon aus, dass sie in 48 Stunden in der Ukraine Leben retten werden." In Hamburg werden die Einsatzwagen dabei nicht fehlen: In der Hansestadt waren die Fahrzeuge zur Ausmusterung vorgesehen.
Ukrainische Generalkonsulin dankbar für Hilfe aus Hamburg
Die Wagen transportieren zudem Schutzanzüge, Helme und Feldbetten. Material, das am Zielort Kiew dringend gebraucht werde, meint die ukrainische Generalkonsulin Iryna Tybinka: "Fast täglich wird die Stadt von russischen Raketen getroffen. Und das bedeutet auch viele Verletzte und leider auch Tote unter der Zivilbevölkerung." Deshalb sei sie dankbar für die Hilfe aus Hamburg.
Weniger Sach- und Geldspenden
Zwar fließen Sach- und Geldspenden nicht mehr so üppig, wie zu Beginn des Krieges, heißt es von den Hilfsorganisationen "Hanseatic Help" und "We are all Ukrainians" - dafür sei das Engagement der Ehrenamtlichen aber ungebrochen. Und auch die Hilfe der Stadt werde weitergehen, verspricht Innensenator Andy Grote (SPD): "Wir werden das fortsetzen, solange es nötig ist."