Hamburger Feuerwehr löscht Baustellen-Brand in der Hafencity
Die Hamburger Feuerwehr hat am Freitag einen Brand auf einer Baustelle in der Hafencity gelöscht. Das Feuer sorgte für dunkle Rauchwolken, die weithin sichtbar waren.
Der Brand war laut Polizei offenbar auf dem Dach eines zehnstöckigen Gebäudes im Überseequartier ausgebrochen, das sich noch im Bau befindet. Weil mehrere Gasflaschen explodierten, waren laute Detonationsgeräusche zu hören. Der Brand löste auch eine große dunkle Rauchsäule aus. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot in der Chicagostraße an. Nach gut zwei Stunden hatten die Einsatzkräfte den Brand gelöscht. Bei dem Versuch, das Feuer zu löschen, wurde ein Kranführer leicht verletzt. Rund 100 Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter konnten sich rechtzeitig selbst in Sicherheit bringen.
Offenbar bei Schweißarbeiten ausgelöst
Am Sonnabend teilte die Polizei mit, dass das Feuer nach ersten Erkenntnissen vermutlich beim Verschweißen einer Dachpappe entstanden war. Der genaue Unfallhergang muss nun ermittelt werden.
Amtliche Warnmeldung aufgehoben
Wegen der starken Rauchentwicklung hatte die Feuerwehr am Freitag eine amtliche Warnmeldung herausgegeben, die am frühen Abend wieder aufgehoben werden konnte. Die Bevölkerung im betroffenen Bereich war vor einer Beeinträchtigung durch Rauchgase gewarnt worden. Anwohnerinnen und Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten.
Brandursache noch unklar
Wegen des großen Feuerwehreinsatzes regelte die Polizei in der Nähe des Brandes den Verkehr. Auch die U-Bahn-Linie 4 war vorübergehend betroffen, die U-Bahnen konnten zwischenzeitlich nur zwischen Elbbrücken und Hafencity Universität fahren.