Hamburg will weitere Millionen in Sportanlagen stecken
Die Stadt investiert in den kommenden Jahren mehr Geld in die Sportinfrastruktur als jedes andere Bundesland. Das hat Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Dienstag bei der Jubiläumsfeier des Hamburger Sportbunds (HSB) angekündigt.
Etwa 600 Millionen Euro hat Hamburg in den vergangenen zwölf Jahren bereits in Turnhallen und Sportplätzen investiert. Bis 2030 soll laut Dressel noch einmal die gleiche Summe fließen. Das Geld geht vor allem in Schulsportanlagen, die von Vereinen mitgenutzt werden können. Mehr als 100 neue Hallenfelder sollen in den kommenden Jahren entstehen.
Höhere steuerfreie Pauschalen für Übungsleiter?
Außerdem setzt sich Hamburg im Bund dafür ein, dass die steuerfreien Pauschalen für Ehrenamt und Übungsleiterinnen und Übungsleiter erhöht werden. Bei der Jubiläumsfeier des HSB gab es für diese Ankündigungen viel Applaus. Mit etwa 800 Sportvereinen und mehr als 500.000 Mitgliedern ist der HSB die größte Organisation der Stadt - und das seit nun 75 Jahren.
HSB will mehr Frauen für den Vereinssport gewinnen
Das nächste große Projekt des HSB ist eine Kampagne, mit der mehr Frauen für den Vereinssport begeistert werden sollen. Bisher sind in den Sportclubs der Stadt deutlich mehr Männer aktiv.