Hamburg führt Engagement-Karte für Ehrenamtliche ein
Mehr als eine halbe Million Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Hamburg. Für viele von ihnen zahlt sich das jetzt verstärkt aus. Sie bekommen die Engagement-Karte, mit der sie günstiger in Museen kommen und Rabatte bei Sportangeboten oder in Cafés einlösen können.
Mehr als 400 Menschen haben diese Karte bereits beantragt, sie bekommen sie in den nächsten Tagen zugeschickt, wie die Sozialbehörde am Sonntag in Hamburg mitteilte. Bislang gibt es mehr als 30 sogenannte Bonuspartner, die Vergünstigungen anbieten.
Karte soll Ehrenamt attraktiver machen
Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) sagte bei der Freiwilligenbörse Aktivoli dazu: "Die Karte soll Menschen in ihrem Engagement bestärken und das freiwillige Engagement in Hamburg attraktiver machen. Die vielen Aufgaben und Herausforderungen unserer Stadtgesellschaft können wir nur gemeinsam mit freiwillig engagierten Menschen meistern."
Tschentscher: Engagement-Karte als Wertschätzung
Laut Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist die Engagement-Karte ein Stück Anerkennung für Ehrenamtliche. Sie soll die Wertschätzung der Freiwilligenarbeit ausdrücken.
Etwa 10.000 Karten bis Ende 2025
Die Karte kann von Ehrenamtlichen beantragt werden, die in Hamburg wohnen oder ihr Engagement in Hamburg ausüben. Sie müssen mindestens 16 Jahre alt und seit mindestens 100 Stunden im Jahr ehrenamtlich aktiv sein. Die Sozialbehörde geht davon aus, dass bis Ende 2025 etwa 10.000 Engagement-Karten ausgegeben werden.