Hamburg baut öffentliche Toiletten aus
Rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr gibt Hamburg jedes Jahr für öffentliche Toiletten aus. Das geht aus einer Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion an den Senat hervor. In diesem Jahr werden sie mit zusätzlichen Millionen ausgebaut.
An rund der Hälfte der öffentlichen Toiletten müssen Hamburgerinnen und Hamburger für die Toilettennutzung zahlen. 50 bis 60 Cent sind dann fällig. An an vielen Standorten kann inzwischen auch mit Kredit- oder EC-Karte gezahlt werden. Mehr als 330.000 Euro kamen dadurch im vergangenen Jahr zusammen.
200 öffentliche Toiletten
Insgesamt 200 öffentliche Toiletten gibt es in Hamburg – 137 betreibt die Stadtreinigung, die restlichen sind an Betreiber wie Sanifair, Kioske oder Cafes verpachtet. Auch dadurch nimmt die Stadt rund 300.000 Euro ein. Trotzdem: Ein Geschäft macht die Stadt mit dem Geschäft nicht, sie schießt Jährlich noch einen Millionenbetrag zu. Rund 8,5 Millionen gab es in diesem Jahr zusätzlich für den Ausbau der Anlagen. Damit wurde zum Beispiel eine neue öffentliche Toilette am Heidi-Kabel-Platz fertiggebaut und eine im Öjendorfer Park saniert. An vielen Standorten sollen alte Anlagen mit barrierefreien und kostenlosen Automatik-Toiletten ersetzt werden. Ganz neue Toiletten sind etwa noch am Domplatz und in Planten un Blomen geplant.