Fanfest in Hamburg: Zehntausende verfolgen EM-Drama gegen Spanien
Am Freitag haben Zehntausende Menschen beim EM-Fanfest in Hamburg das dramatische EM-Ausscheiden der DFB-Elf mitverfolgt. Deutschland verlor das Viertelfinale gegen Spanien nach großem Kampf mit 1:2 in der Verlängerung.
Rund 50.000 Fans erlebten den dramatischen Verlauf der Partie in Stuttgart auf Großbildleinwänden auf dem Heiligengeistfeld. Besonders groß war der Jubel, als Florian Wirtz in der 89. Spielminute zum 1:1 ausglich. Fassungslosigkeit dann in der Verlängerung, als die Spanier kurz vor Schluss per Kopf den Siegtreffer erzielten. Ein Fan fasste den Abend so zusammen: "Beim Deutschlandtor wahnsinnig, supergeile Stimmung, totale Freude. Aber nach Abpfiff leider echt traurig."
Einlass gestoppt
Das Gelände auf dem Heiligengeistfeld war vor Start der Partie so stark ausgelastet, dass der Einlass für die Fan Zone und das Public Viewing zeitweise gestoppt wurde. Viele wurden nicht mehr reingelassen. Hunderte Fans wichen auf die umliegenden Lokale aus. Andere versuchten, das Spiel von außerhalb der Absperrungen über die Bildschirme zu verfolgen.
Beim Achtelfinalspiel gegen Dänemark am vergangenen Sonnabend waren die Eingänge erstmals kurz vor Spielbeginn wegen Überfüllung des Areals geschlossen worden. Rund 50.000 Menschen hatten das Spiel beim Public Viewing und in der Fan Zone verfolgt. Bei dem vorangegangenen Spiel gegen die Schweiz waren laut Polizei mehr als 33.000 Menschen versammelt. Zum Auftaktspiel gegen Schottland waren es etwas mehr als 30.000 Menschen gewesen, den Sieg über Ungarn verfolgten nach Polizeiangaben rund 36.000 Fans auf St. Pauli.