Hamburg Wasser: Nasses Jahr gut für den Grundwasserspiegel
"Wie schön, dass es so viel geregnet hat": Der Chef von Hamburg Wasser, Ingo Hannemann, hat am Freitagvormittag den Wasser-Report 2022/2023 vorgestellt.
Es sei ein nasses Jahr gewesen - und damit ein gutes Jahr für die Grundwasser-Stände: So fasst Hannemann die Daten zusammen, die sich zwischen November 2022 und Oktober 2023 ergeben haben. Dieses sogenannte hydrologische Jahr bildet das Wettergeschehen von Winter- und Sommerhalbjahr besser ab als das kalendarische Jahr.
20 Prozent mehr Niederschläge als normal
Demnach hat es 20 Prozent mehr Niederschläge gegeben als im Vergleich zum langjährigen Mittel. Nur drei Monate blieben unter dem Durchschnitt, wobei der Mai am trockensten war. Fünf Monate waren quasi normal und in den anderen kam viel Regen runter. Absoluter Regen-Spitzenreiter waren der Juli und der Oktober.
"Wir können ein wenig aufatmen"
Da es nicht so heiß war wie im Jahr zuvor und damit der Boden gut durchfeuchtet blieb, konnte viel Wasser in die Regionen durchsickern, aus denen Grundwasser gewonnen wird. "Wir können ein wenig aufatmen", so der Hamburg-Wasser-Chef.