Hamburg: Umbau der Eissporthalle am Volkspark startet bald
In Kürze beginnt im Hamburger Volkspark der Umbau der früheren Q.Beyond-Arena von einer Eis- zu einer Ballsporthalle für den HSV e.V. Obwohl Bauplan und Finanzierung stehen, will die Stadt das Projekt mit einer weiteren Million Euro unterstützen.
Hintergrund ist, dass die Nutzungsmöglichkeiten der Halle erweitert werden sollen. Geplant und finanziert ist bisher nur der Umbau zu einer Dreifeld-Trainingshalle, zum Beispiel für Rollstuhlbasketball, Futsal und Schulsport. Das kostet etwa drei Millionen Euro, die der HSV e.V. als neuer Hallenbesitzer auch zusammen hat.
Mehrkosten für wettkampftaugliche Halle
Was bei dieser Umbau-Variante aber nicht ginge, sind Wettkämpfe und Punktspiele. Der Handballsportverein Hamburg (HSVH) würde zum Beispiel gerne seine Nachwuchsmannschaften in der Halle antreten lassen. Eine Tribüne und Platz für bis zu 1.000 Besucherinnen und Besucher sind vorhanden - aber die Hallenhöhe muss für Wettkämpfe mindestens sieben Meter betragen. Um das zu erreichen, müsste viel unter dem Dach hängende Hallentechnik verlegt werden. Die Mehrkosten dafür betragen eine Million Euro. Dieses Geld könnte jetzt vom Senat oder von der Bürgerschaft kommen.
Möglichkeit einer städtischen Förderung wird geprüft
Hamburgs Sportsenator Andy Grote (SPD) sieht in einer wettkampftauglichen Sporthalle einen großen Mehrwert. Weil Halle aber nicht der Stadt gehört, muss noch geklärt werden, ob und wie eine Förderung möglich ist.
Die Eissporthalle in der Nähe der Barclays Arena gibt es seit 2008. Sie wurde ursprünglich als Trainingshalle für das Eishockeyteam der Hamburg Freezers gebaut.