Hamburg-Neuenfelde: Schwieriger Einsatz bei Brand eines Reetdachs
Am Montagabend hat im Hamburger Stadtteil Neuenfelde ein Reetdachhaus gebrannt. 110 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Das Gebäude ist nun unbewohnbar, die Bewohner und Bewohnerinnen blieben unverletzt.
Gegen 21.30 Uhr wurde das Feuer im Dachstuhl des Hauses in der Nincoper Straße entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Schon bei der Anfahrt war der Himmel von den Flammen rot erleuchtet, der Einsatzleiter gab sofort die zweite Alarmstufe aus und forderte Verstärkung weiterer Feuerwehren an. Trotz des schellen Einsatzes von zwei Drehleitern und Wasserwerfern war das Reetdachhaus nicht zu retten.
Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr
Die Löscharbeiten dauerten etwa bis 7 Uhr am Dienstagmorgen. Der Obstmarschenweg wurde bis 5 Uhr voll gesperrt. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, weil es vor Ort nicht ausreichend Hydranten gab. Deshalb musste die Feuerwehr zusätzlich Wasser aus nahe gelegenen Löschwasserteichen abpumpen.
Bewohner blieben unverletzt
Die vierköpfige Familie, die in dem Reetdachhaus wohnt, konnte sich eigenständig und unverletzt aus dem Gebäude retten und kam im Kreise der Familie unter. Laut den Anwohnerinnen und Anwohnern hat die Kita der Töchter bereits angefangen, Sachspenden zu sammeln. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, sollen jetzt die Brandermittler klären.