Hamburger Kasernen in Osdorf und Iserbrook bleiben erhalten
In Hamburg bleiben zwei Bundeswehrstandorte für weitere 100 Jahre erhalten. Für die Baudissin-Kaserne in Osdorf hat der Senat jetzt das Erbbaurecht verlängert - die Reichspräsident-Ebert-Kaserne in Iserbrook soll folgen.
Für mehr als 30 Jahre war die Bundeswehr in Hamburg auf Schrumpfkurs. Riesige Kasernengelände wurden nach dem Fall der Mauer aufgegeben und zu Wohngebieten umgewidmet - etwa die Lettow-Vorbeck-Kaserne in Jenfeld oder die Röttiger-Kaserne in Neugraben-Fischbek.
Kasernen in Altona sollen bis 2136 bestehen
Doch jetzt macht sich die Zeitenwende auch beim Grundstücksmanagement der Bundeswehr bemerkbar: Vermeintlich unwichtige Standorte bekommen angesichts der Spannungen mit Russland wieder eine größere Bedeutung und die Truppe muss langfristig mit ihnen planen können. In Hamburg betrifft das zwei Standorte im Bezirk Altona. Sie sollen für die militärische Nutzung nun bis 2136 erhalten bleiben.
Rund 5.000 Wohnungen für Bundesbedienstete
Trotzdem ist dort auf Randflächen noch Wohnungsbau geplant. Bei der Baudissin-Kaserne in Osdorf stehen die Flächen dafür schon fest, bei der Reichspräsident-Ebert-Kaserne in Iserbrook noch nicht. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben plant in Hamburg insgesamt 5.000 Wohnungen, vornehmlich für Bundesbedienstete.