Hamburg: Lange Staus auf der A7 nach Lkw-Unfall
Ein Lastwagen ist am Freitagmorgen auf der A7 in Hamburg in eine Baustelle gefahren. In Fahrtrichtung Süden war die Autobahn deswegen bis zum Mittag zwischen Volkspark und Waltershof gesperrt. Bis in die Nacht gab es erhebliche Behinderungen.
In der Nacht auf Freitag hat der Lkw bei Waltershof sogenannte Fahrbahntrenner aus Beton umgefahren. Sie sind tonnenschwer und mussten von einem Kran wieder aufgerichtet werden. Nach Abschluss der Bergungsarbeiten wurden zwei der Fahrbahnen Richtung Süden wieder freigegeben, teilte die Verkehrsleitzentrale mit. Der dritte Fahrstreifen blieb zunächst noch für Reinigungsarbeiten gesperrt. Den ganzen Tag über bildeten sich kilometerlange Staus vor Hamburger-Walterhof, teils bis zu einer Länge von elf Kilometern. In Richtung Norden war die Autobahn bereits seit 7 Uhr wieder frei.
Der innerstädtische Verkehr war ebenfalls überlastet, weil viele Autofahrer den Stau umfahren wollten. Im morgendlichen Berufsverkehr waren daher die Ampelschaltungen im Stadtgebiet angepasst worden. Dennoch waren zahlreiche Straßen verstopft, auch noch am Abend.
Sperrung auf der A1 sorgt ebenfalls für Stau in Hamburg
Nach ersten Erkenntnissen war der 40-Tonner gegen 3 Uhr etwa 500 Meter nach dem Elbtunnel nach links von der Fahrbahn abgekommen und in die dortige Baustelle gefahren. Am Ende sei der Lastwagen auf der Mittelleitplanke zum Stehen gekommen. Bei dem Unfall wurde der Tank des Lkw aufgerissen. Rund 700 Liter Diesel liefen auf die Fahrbahn. Der Fahrer kam verletzt ins Krankenhaus.
Für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgte jedoch nicht nur der Unfall auf der A7, auch Bauarbeiten auf der A1 führten zu Staus. Dort war an einem Pylon der Norderelbbrücke gearbeitet worden - einem Bauteil, an dem die Seile der Brücke befestigt sind. Ein Gerüst musste aufgestellt werden, um in großer Höhe Schweißnähte und alte Bleche zu überprüfen.