Halloween-Abend in Hamburg verläuft weitgehend friedlich
Schon im Vorfeld hatte sich die Hamburger Polizei auf einen Arbeitsintensiven Halloween-Abend eingestellt. In den vergangenen zwei Jahren gab es Krawalle. Hin und wieder knallten in diesem Jahr Böller, sonst blieb es ruhig.
Die Sorge vor Halloween-Krawallen wie in den vergangenen Jahren hat sich in diesem Jahr nicht bestätigt. Rund um den Harburger Ring blieb es verhältnismäßig ruhig. Die Polizei war mit vielen Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei in der Stadt präsent. Vereinzelt warfen Jugendliche Böller. Diese wurden aber direkt von Polizisten angesprochen und erhielten einen Platzverweis.
Böllerwürfe auf Polizisten
Bei einer Gruppe Jugendlicher in Harburg stellte die Polizei mehrere Sturmhauben sicher. In Steilshoop zog zwischenzeitlich eine größere Gruppe durch den Gropiusring und warf mit Böllern auch auf Polizistinnen und Polizisten. Auf einem Schulhof konnte die Gruppe gestellt werden. Mindestens ein Mann wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Mann bedroht Kinder mit Waffe
Einen Zwischenfall gab es in Wilhelmsburg. Dort hatte ein Mann eine Gruppe von Kindern mit einer Langwaffe bedroht, nachdem sie an seiner Haustür geklingelt hatten. Die Polizei stellte die Waffe und Munition sicher.
Jugendeinrichtungen organisieren Halloween-Angebote
Damit Ausschreitungen in diesem Jahr ausbleiben, hatten die Hamburger Behörden einige Jugendeinrichtungen mit je 2.000 Euro gefördert, damit diese Aktivitäten am Halloween-Abend organisieren. Manche Einrichtungen setzen dabei auf Kinoabende, andere auf ein Fußballturnier oder ein Kartrennen.