Fegebank reist mit Hamburger Delegation nach Ghana
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) ist am Mittwoch zu einer einwöchigen Reise nach Ghana aufgebrochen. Sie wird von einer zehnköpfigen Wissenschaftsdelegation begleitet. Ziel der Reise ist es, bestehende Forschungskooperationen auszubauen.
Die Stadt Kumasi im Süden Ghanas ist mit rund vier Millionen Einwohnern die größte Stadt des westafrikanischen Landes. Das dortige Forschungszentrum für Tropenmedizin arbeitet mit dem Hamburger Bernhard-Nocht-Institut eng bei der Infektionsforschung zusammen. Grundlage dafür ist ein Staatsvertrag, den Hamburg 1997 mit der Republik Ghana geschlossen hat. In Kumasi geht es um den Ausbau der Kooperation in der Tropenmedizin und der Malariaforschung.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen dadurch zukünftig Studien-Ergebnisse schneller digital austauschen und Epidemien schneller erkennen können.
Partnerschaft zwischen TU Hamburg und University of Cape Coast
Darüber hinaus hat die Technische Universität Hamburg mit der University of Cape Coast eine neue Partnerschaft geschlossen. Diese soll den Studierenden-Austausch ermöglichen und gemeinsame Forschungsprojekte im Bereich Klima voranbringen.
Treffen in der Hauptstadt Accra
In der ghanaischen Hauptstadt Accra trifft Fegebank Regierungsmitglieder und besucht weitere zentrale Partnereinrichtungen der Hamburger Wissenschaft wie die University of Ghana und ein Klimaforschungszentrum, an dem 14 westafrikanische Staaten zusammenarbeiten. Auch ein Treffen mit jungen innovativen Unternehmerinnen ist geplant. Begleitet wird Fegebank unter anderen von Infektionsforscherin Marylyn Addo vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, vom Präsident der TU Hamburg, Andreas Timm-Giel, und dem Leiter des Bernhard-Nocht-Insituts, Jürgen May.