Fachkräftemangel: Fährbetreiber suchen Nachwuchs
Mal schnell über die Elbe. Das geht per Brücke, Tunnel oder per Fähre. Wenn sie kommt. Denn den Fährbetrieben im Norden fehlen Fachkräfte.
Die Personaldecke ist in vielen Betrieben dünn. Die Konsequenz: Schon bei einzelnen Krankheitsfällen fallen Fähren aus. Das kennen auch viele Pendlerinnen und Pendler in Hamburg. Vor einem Jahr war auch die HADAG noch so schlecht aufgestellt, dass mehr als jede sechste Fahrt gestrichen wurde. Inzwischen setzt die HADAG verstärkt auf Ausbildung. Dadurch konnte der Fährbetreiber die Ausfallquote im vergangenen Jahr mehr als halbieren. Und derzeit werden noch 20 Hafenschiffer zwischen Elbbrücken und Blankenese ausgebildet.
Fährbetriebe im Norden suchen Personal
Vor allem erfahrene Schiffsführer werden gebraucht. Es gebe immer weniger Kräfte mit der nötigen Fahrerlaubnis, heißt es vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal. Auch in Kiel und Lübeck haben die Fährbetriebe deshalb Probleme, freie Stellen zu besetzen. Und die Schifffahrt hat Konkurrenz, denn auch der Güterverkehr sucht ständig Personal.
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