Weiter glatte Straßen in Hamburg: Winterdienst im Einsatz
Wegen weiterer Schneefälle war der Winderdienst der Stadtreinigung auch am Sonnabend im Einsatz. Bereits am Freitag waren mehr als 700 Einsatzkräfte damit beschäftigt, Hauptverkehrsstraßen, Radwege, Bushaltestellen und Zebrastreifen zu streuen und zu räumen.
Auch am Sonntagmorgen warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Frost und Glätte und einem erhöhten Unfallrisiko. Auf St. Pauli kollidierten am Sonnabendmorgen auf der Breiten Straße Ecke Pepermölenbek wegen Glätte mehrere Autos. Laut Polizei unterschätzten die Fahrerinnen und Fahrer vermutlich die schwierigen Verkehrsbedingungen und rutschten auf einem leichten Abhang ineinander. Verletzt wurde niemand. Insgesamt habe es seit Mitternacht knapp 50 Verkehrsunfälle vermutlich aufgrund der Wetterlage gegeben, so die Polizei. Glätteunfälle würden aber nicht gesondert erfasst.
Unfälle in ganz Hamburg seit Freitagmittag
Nach Angaben der Hamburger Polizei rollte der Verkehr auf Hamburgs Straßen am Freitagmorgen zunächst wie gewohnt. Gegen Mittag ereigneten sich jedoch einige Unfälle im Stadtgebiet. Laut Polizei gab es rund 30 wetterbedingte Unfälle. Es blieb jedoch zumeist bei Blechschäden. Die Köhlbrandbrücke musste wegen des Schnees vorübergehend gesperrt werden. Auch auf den Straßen im Umland war es glatt. Unfälle gab es unter anderem auf der A7, der A23 und der A26. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sollten wegen der anhaltenden Glätte weiterhin vorsichtig sein, betonte die Stadtreinigung.
Räumfahrzeuge auf dem Flughafen
Der Schneefall wirkte sich auch auf den Betrieb am Flughafen aus. Am Freitagmittag lagen drei Zentimeter Schnee am Flughafen Hamburg. Auf dem Airport mussten Räumfahrzeuge für die Start- und Landebahnen eingesetzt werden.
Am Montag wieder mild
Die Temperaturen sollen bis zum Wochenbeginn steigen. Schon am Montag werde es mit 11 bis 13 Grad wieder sehr mild, so der DWD.