Erneut Großkontrolle in der Hamburger Billstraße
In der Hamburger Billstraße sind am Dienstag ein Dutzend Gaststätten, Imbissbuden und ähnliche gastronomische Betriebe durchsucht worden. Schwerpunkt des Einsatzes war die Prüfung der baurechtlichen Genehmigungen der Betriebe sowie des Lebensmittelrechtes.
Das teilte eine Sprecherin des Bezirksamts Hamburg-Mitte am Dienstag mit. Auch Schwarzarbeit und Brandschutz wurden kontrolliert. Im Einsatz waren den Angaben zufolge fast 100 Männer und Frauen von Feuerwehr, Polizei, Bauprüfung, Zoll, Finanzbehörde, Stadtreinigung, Wirtschaftsbehörde und Verbraucherschutzamt. Darunter war allein ein knappes Dutzend Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure, wie die Sprecherin sagte. Sie untersuchten zum Teil in Schutzkleidung, wie die Lebensmittel gelagert werden.
Billstraße seit Großbrand im Fokus
Die Billstraße steht nach einem Großbrand im April dieses Jahres im Fokus der Behörden. Dort waren mehrere Fahrzeuge, Waschmaschinen und anderes Lagergut in Flammen aufgegangen. Das Feuer hatte auf einen Komplex von Lagerhallen übergegriffen.
Vierte Razzia seit dem Großbrand
An der Straße im Stadtteil Billbrook ist dem Senat zufolge ein "heterogener Handelsmarkt insbesondere mit gebrauchten Elektrogeräten und Kraftfahrzeugen entstanden, der im Vergleich zu anderen Flächen des Einzel- und Großhandels einen eher unstrukturierten Eindruck vermittelt". Eine Taskforce soll nun für mehr Ordnung sorgen - auch durch regelmäßige Überprüfungen. Mit der Aktion am Dienstag sind nun bereits zum vierten Mal seit April Gebäude und Bereiche in der Billstraße in sogenannten Verbundeinsätzen kontrolliert worden.