Elfjähriger Serieneinbrecher aus Hamburg offenbar in NRW
Der elfjährige Intensivtäter aus dem Hamburger Kinder- und Jugendnotdienst in der Feuerbergstraße in Alsterdorf soll sich in Nordrhein-Westfalen aufhalten. Das berichtet das "Hamburger Abendblatt".
Der minderjährige unbegleitete Flüchtling ist demnach offenbar in Dortmund und in Essen von der Polizei aufgegriffen worden Dabei soll er Uhren und Ringe mutmaßlich aus Diebstählen bei sich gehabt haben, so das "Abendblatt". Auf Nachfrage von NDR 90,3 äußerten sich bis Donnerstagnachmittag weder die Polizei in NRW noch in Hamburg zu dem Fall.
Kehrt der Junge bald nach Hamburg zurück?
Ein Hamburger Polizeisprecher sagte zu NDR 90,3 nur, dass die beteiligten Jugendämter zum Verbleib des Jungen miteinander sprechen würden. Die Jugendämter wiederrum geben aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auskünfte. Es sei aber davon auszugehen, dass der Elfjährige bald wieder nach Hamburg zurückkehren werde, heißt es aus Behördenkreisen. Denn Hamburg sei und bleibe für ihn zuständig.
Antrag auf geschlossene Unterbringung
Wie NDR 90,3 erfuhr, liegt dem Hamburger Familiengericht bereits seit Wochen ein Antrag der Behörde auf geschlossene Unterbringung für den Jungen vor. Dem Elfjährigen werden seit seiner Ankunft im November bisher mehr als 70 Straftaten in Hamburg zugerechnet.