Eidelstedt: Polizei findet riesiges Waffenlager
Die Hamburger Polizei hat am Donnerstag die Wohnung eines vermutlich rechtsradikalen Mannes in Eidelstedt durchsucht und dabei ein riesiges Waffenarsenal entdeckt.
Ermittler und Ermittlerinnen des Staatsschutzes, des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und der Bereitschaftspolizei stellten mehr als 25 Gewehre, zahlreiche Handfeuerwaffen, Granaten, Zehntausende Schuss Munition, Elektroschocker, Messer und eine Armbrust sicher. Der 51 Jahre alte Bewohner war in das Visier des Landeskriminalamts geraten, weil er rechtsradikale Hassbotschaften im Internet verbreitet hatte. Unter anderem soll er ein Hitler-Bild in einer WhatsApp-Gruppe gepostet haben.
Mann wieder auf freiem Fuß
Zudem gibt es Vorwürfe gegen ihn wegen der Verwendung verfassungswidriger und terroristischer Symbole sowie Tierquälerei und Sodomie. Der Mann wurde festgenommen. Er kam aber wieder auf freien Fuß.
Der 51-Jährige hat laut Staatsanwaltschaft eine waffenrechtliche Erlaubnis. Darum werde geprüft, ob er die sichergestellten Gegenstände besitzen durfte oder ob sie einen Verstoß gegen das Waffen- oder Sprengstoffgesetz darstellen.