EM in Hamburg: Keine Parkplätze am Volksparkstadion
Die Stadt Hamburg hat ihr Mobilitätskonzept zu den Spielen der Europameisterschaft vorgestellt. Während dieser Zeit werden alle Parkplätze rund um das Volksparkstadion gesperrt. Andere Austragungsorte setzen teilweise auf andere Lösungen.
Zu den fünf EM-Spielen, die im "Wohnzimmer" des HSV stattfinden, werden Zehntausende Fans in Hamburg erwartet. So mancher, der mit dem Auto anreisen will, muss während der EM allerdings nach Alternativen suchen. Die Gäste sollen während dieses Großereignisses umweltfreundlich auf Bus und Bahn umsteigen. So sieht es das Nachhaltigkeitskonzept der UEFA vor. Daher würden "am Stadion und an der Fan Zone keine regulären Parkplätze vorgehalten", heißt es von der Verkehrsbehörde. Zu jedem Spieltagsticket wird es deshalb eine kostenlose 36-Stunden-Fahrkarte für das Gesamtnetz des HVV geben.
Bus-Shuttle ab Othmarschen statt Stellingen
An den Spieltagen sollen zudem mehr Bahnen fahren. Auch ein Bus-Shuttle ist geplant - allerdings nicht vom S-Bahnhof Stellingen, wie bei HSV-Spielen üblich, sondern von der S-Bahn-Haltestelle Othmarschen. Für Fußballfans, die mit dem Fahrrad zum Stadion fahren, stehen 750 Abstellmöglichkeiten bereit. Um die Barrierefreiheit der Gehwege zu erhalten, dürfen E-Scooter rund um das Stadion hingegen nicht abgestellt werden. Wer nicht auf das Auto verzichten kann oder möchte, für den verweist die Stadt auf ein "umfangreiches Park+Ride-Konzept". Einige davon befinden sich in Stadionnähe (Bahrenfeld), andere wie in Billstedt oder Harburg teilweise mehr als 20 Kilometer vom Volkspark entfernt am Stadtrand.
Fußball-EM: Nicht alle Städte verbieten die Anreise per Auto
Wie in Hamburg, wird es auch an den Stadien in Berlin, Frankfurt und Leipzig keine öffentlichen Parkplätze für Autos geben. Zu den anderen Spielstätten in München, Stuttgart, Gelsenkirchen, Frankfurt, Düsseldorf, Dortmund und Köln können Fans hingegen auch mit dem Auto anreisen. Allerdings raten die Veranstalter im Sinne des Nachhaltigkeitskonzepts auch hier davon ab und versuchen, die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch spezielle Angebote attraktiver zu machen.