Hohe Pegelstände an Binnengewässern in Hamburg
Nach tagelangem Dauerregen haben viele Zuflüsse der Alster in Hamburg derzeit deutlich höhere Wasserstände als üblich. Eine Gefahr besteht dadurch aber laut Innenbehörde nicht.
Anders als bei Sturmfluten wird im Augenblick weniger auf die Elbe als auf die anderen fließenden Gewässer in Hamburg geachtet. Der städtische "Warndienst Binnenhochwasser" zeigte am Donnerstag an einigen Stellen Hamburgs rot. Das war bereits am Mittwoch der Fall gewesen. Das Bezirksamt Bergedorf mahnte am Donnerstag zur Vorsicht wegen erhöhter Wasserstände der Bille im Bereich Möörkenweg/Chrysanderstraße.
Innenbehörde: Keine akute Gefahr durch Hochwasser
Für den Katastrophenschutz in Hamburg gibt es trotz hoher Pegelstände im Moment aber keine akute Gefahr, hieß es aus der Innenbehörde am Mittwoch. Eine Hochwasserwarnung vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer der Umweltbehörde gab es am Mittwochvormittag trotzdem.
Hohe Pegelstände etwa an Kollau, Tarpenbek und Bille
Grund sind die hohen Pegelstände an einigen Alster-Zuflüssen, besonders an der Kollau in Niendorf und Lokstedt und der Tarpenbek in Niendorf und Groß Borstel. Auch an der Wandse in Tonndorf und der Ammersbek in den Walddörfern werden derzeit hohe Pegelstände gemessen.
Feuerwehr: Keine Überflutungen oder vollgelaufene Keller
Bisher gebe es aber an keiner Stelle der Stadt Überflutungen oder vollgelaufene Keller, hieß es am Mittwoch von der Feuerwehr. Lediglich an einem Regenwassersammelbecken in Langenhorn sei es zu einem Einsatz gekommen. Hier musste die Feuerwehr Wasser abpumpen. Trotzdem würden für den Notfall Sandsäcke und Pumpen bereitgehalten. Bis jetzt sei Hamburg von deren Einsatz aber weit entfernt, hieß es von den Katastrophenschützerinnen und -schützern in der Innenbehörde.