SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf gratuliert Ksenija Bekeris (SPD) zur Wahl als neue Schulsenatorin. © Georg Wendt/dpa
SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf gratuliert Ksenija Bekeris (SPD) zur Wahl als neue Schulsenatorin. © Georg Wendt/dpa
SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf gratuliert Ksenija Bekeris (SPD) zur Wahl als neue Schulsenatorin. © Georg Wendt/dpa
AUDIO: Hamburgs neue Schulsenatorin ist jetzt im Amt (1 Min)

Bürgerschaft bestätigt Bekeris als neue Hamburger Schulsenatorin

Stand: 17.01.2024 19:27 Uhr

Ksenija Bekeris (SPD) ist neue Hamburger Schulsenatorin. Die Bürgerschaft stimmte dem Vorschlag von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Mittwoch mit großer Mehrheit zu.

84 der 116 Abgeordneten votierten dafür, 32 dagegen - von den insgesamt 86 Abgeordneten der rot-grünen Regierungsfraktionen nahmen 83 an der geheimen Wahl teil. Die 45-jährige Berufsschullehrerin ist die Nachfolgerin von Ties Rabe (SPD), der am Montag nach fast 13 Jahren im Amt überraschend seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen erklärt hatte.

Vorgänger Rabe verfolgt die Abstimmung

Tschentscher hatte den 63-Jährigen vor der Bürgerschaftssitzung als Senator entlassen. Die Abstimmung im Plenarsaal verfolgte Rabe, begleitet von seiner Frau und im Kreise der Familie seiner Nachfolgerin, von einem Zuschauerbalkon aus.

Videos
Ines Jacobi berichtet aus dem Rathaus. © NDR
2 Min

Bürgerschaft: Wechsel auf der Senatsbank und Debatte über die AfD

Ines Jacobi berichtet von der Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft am Mittwoch. 2 Min

Bekeris war bisher sozialpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. Nach der Abstimmung legte sie vor der Bürgerschaft ihren Amtseid als Senatorin ab und nahm - samt Blumenstrauß und Schultüte, die ihr nach ihrer Wahl überreicht worden waren - auf der Senatsbank Platz.

Bekeris: Kenne die anstehenden Herausforderungen

Sie freue sich auf die neue Aufgabe, erklärte die neue Senatorin. "Ich habe großen Respekt vor der Leistung von Ties Rabe, der in seiner Amtszeit vieles aufgebaut und die Hamburger Bildungslandschaft zu einem Erfolgsmodell geformt hat. Daran möchte ich anknüpfen." Als Lehrerin kenne sie die anstehenden Herausforderungen: "Es geht darum, Inklusion im Alltag zu leben, neue Lehr- und Fachkräfte zu gewinnen und das Tempo beim Schulbau zu halten."

"Bildungserfolge ermöglichen"

Und als Sozialpolitikerin wisse sie, dass gute Bildung der Schlüssel zur Chancengerechtigkeit und die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben sei, so Bekeris weiter. "Mein Ziel ist es, jungen Menschen Bildungserfolge zu ermöglichen - unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Elternhaus oder Geschlecht."

Weitere Informationen
Ties Rabe sitzt an einem Tisch im Raum der Landespressekonferenz (LPK) und zieht eine Bilanz seiner Amtszeit als Senator für Schule und Berufsbildung. © picture alliance / dpa Foto: Rabea Gruber

Scheidender Schulsenator Rabe sieht Nachfolge in guten Händen

Fast 13 Jahre lang war Ties Rabe Hamburgs Schulsenator. Nun tritt er wegen gesundheitlicher Gründe kürzer. Er freut sich auf Urlaub und seine Modelleisenbahn. (16.01.2024) mehr

Ties Rabe, bisheriger Senator für Schule und Berufsbildung in Hamburg spricht neben Ksenija Bekeris, bisherige stellvertretende Fraktionsvorsitzende und designierte Senatorin für Schule und Berufsbildung in Hamburg, sowie Peter Tschentscher (r.), Erster Bürgermeister von Hamburg, © picture alliance / dpa Foto: Marcus Brandt

Hamburgs Schulsenator Ties Rabe tritt zurück

Hamburgs Bildungssenator zieht sich nach 13 Jahren aus seinem Amt zurück - aus gesundheitlichen Gründen. Eine Nachfolgerin steht schon fest. (15.01.2024) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 17.01.2024 | 15:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Hamburgische Bürgerschaft

Schule

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Ein Riss ist in der Außenfassade zwischen der West- und Südseite der Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg zu sehen. © dpa Foto: Gregor Fischer

Schäden am Hamburger Michel sind größer als vermutet

Die Hamburger Hauptkirche ist eine Dauerbaustelle. Und nun sind bei aktuellen Arbeiten noch mehr Schwachstellen entdeckt worden. mehr

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?