Bombenentschärfung: Evakuierung im Hamburger Schanzenviertel

Stand: 12.10.2024 21:27 Uhr

Im Hamburger Schanzenviertel ist am Sonnabend eine Bombe auf einer Baustelle gefunden worden. Sie soll entschärft werden, sobald der Bereich rund um den Fundort geräumt ist.

Der etwa 250 Kilogramm schwere Sprengkörper wurde bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände der Grundschule Sternschanze in der Altonaer Straße gefunden. Der Kampfmittelräumdienst legte einen Sperrbereich von 300 Metern rund um den Fundort fest, der evakuiert werden muss. Nach Angaben der Feuerwehr sind etwa 5.000 Menschen betroffen, die dort wohnen. Der Warnbereich um die Fundstelle beträgt 500 Meter. Auch für diesen Bereich gilt ein grundsätzliches Betretungsverbot.

Polizei appelliert: Schanzenviertel meiden

Feuerwehr und Polizei riefen dazu auf, das Schanzenviertel zu meiden. "Wir bitten alle, die auf dem Weg ins Schanzenviertel sind, umzukehren oder sich gar nicht erst auf den Weg zu machen", schrieb die Polizei beim Kurznachrichtendienst X. Das Schanzenviertel ist ein beliebtes Ziel zum Ausgehen am Wochenende. Mit der Bombenentschärfung kann erst begonnen werden, wenn der Bereich rund um den Fundort geräumt ist.

Notunterkunft in der Max-Brauer-Allee

Wegen der Straßensperrungen kommt es im Schanzenviertel zu Staus. Die U-Bahn-Linie 3 fährt nicht mehr zwischen den Stationen Schlump und St. Pauli. Für die Anwohnerinnen und Anwohner, die ihre Häuser verlassen müssen, ist eine Notunterkunft im Gymnasium Allee an der Max-Brauer-Allee eingerichtet. Busse fahren im Pendelbetrieb dort hin.

 

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 13.10.2024 | 08:00 Uhr

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