Blutspende in Hamburg: Im Sommer rückläufig, aber ohne akuten Engpass
In Hamburger Krankenhäusern gibt es gerade keine akuten Engpässe, was Blutspenden angeht. Jede Spenderin und jeder Spender ist aber trotzdem immer willkommen, sagen das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK).
Um zu wissen, wann in Hamburg Schulferien sind, brauchen die Beschäftigten bei den Blutspendediensten nicht in den Kalender zu gucken. Sie merken es an der Zahl der Blutspenderinnen und Blutspender. Um bis zu 20 Prozent liegt die Zahl dann unter dem Durchschnitt.
Keine Engpässe - Spender aber jederzeit gesucht
In diesem Jahr sei auch schon der Mai ein schwieriger Monat gewesen, so der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost. Denn da gab es besonders viele Brückentage und deshalb weniger Blutspenderinnen und Blutspender. Engpässe gibt es trotzdem noch nicht. Das könne sich aber schnell ändern, sagte das DRK. Denn die Blutkonzentrate sind nur sehr begrenzt haltbar.
Bundesweit neue Regeln für Blutspender
Nach Angaben des Hamburger Senats war die Zahl der Blutspenderinnen und Blutspender in der Hansestadt zuletzt leicht rückläufig. Daran haben auch die neuen bundesweiten Regeln nichts geändert. Demnach dürfen jetzt auch Menschen zur Blutspende, die älter als 72 Jahre sind. Auch homo- und bisexuelle Männer dürfen spenden - sie waren bislang ausgeschlossen.