Bergedorfer Innenstadt soll attraktiver und lebendiger werden
Die Innenstadt des Hamburger Stadtteils Bergedorf soll attraktiver und lebendiger werden. Schon seit dem vergangenen Sommer entwickeln zwei City-Managerinnen Ideen dafür, im neuen Jahr werden die Pläne nun konkreter.
Was soll mit der schmuddeligen Unterführung am Bahnhof geschehen? Wie lässt sich das kulturelle Angebot stärken? Oder: Was wünschen sich zum Beispiel Jugendliche in der Bergedorfer City? Es gibt viele Ansatzpunkte, um mehr Leben in die Innenstadt zu bringen. Und damit das klappt, sollen alle Beteiligten mitreden - vom Einzelhandel bis zur Kirche, von der Gastronomie bis zum Kultur- und Geschichtskontor.
Neues Stadtteilbüro als Sammelstelle für Ideen
Zusammenlaufen werden die Fäden künftig im "Plietsch", dem neuen Künstler- und Handwerkerhaus in der Fußgängerzone. Schon jetzt haben dort die vom Bund geförderten City-Managerinnen ihren Sitz, Mitte Februar ziehen auch zwei neue Gebietsentwickler ein. Ihr Stadtteilbüro dient dann als Sammelstelle für Ideen, bis Ende des Jahres soll ein möglichst konkretes Entwicklungskonzept fertig sein.
Bergedorf ist Fördergebiet bis Ende des Jahrzehnts
Geld für die Umsetzung ist vorhanden, die Bergedorfer City ist Fördergebiet im Rahmenprogramm "Integrierte Stadtteilentwicklung" - und zwar noch bis Ende des Jahrzehnts. Ein langwieriger Prozess: "Es ist wie bei einem riesigen, schweren Tanker", sagt Bergedorfs Bezirkschefin Cornelia Schmidt-Hoffmann (SPD) - einem Tanker, der sich nun aber in Bewegung setzt."