Bergedorf: Mehr als 1.500 Menschen bei Demo gegen Rechtsextremismus
Erneut sind in Hamburg Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. In Bergedorf folgten am Sonnabendnachmittag Hunderte Menschen dem Aufruf zu einer Demonstration.
Die Polizei sprach von mehr als 1.500 Teilnehmenden, die Organisatoren und Organisatorinnen von 1.800. Aufgerufen zu der Kundgebung hatten Gruppen wie die "Omas gegen Rechts", die Körber-Stiftung, ein Kulturhaus sowie Parteien und Verbände. Sie wollten ein Zeichen setzen gegen rechte Propaganda, Hass und Ausgrenzung und für mehr Vielfalt, Freiheit und eine offene Gesellschaft.
"Mehr Leute, als die AfD sich jemals wünschen würde"
Patrick Kühl vom "Bergedorfer Bündnis gegen Rechts" sprach von einer bemerkenswert guten Resonanz. Man wollte zeigen, dass man in Bergedorf mehr Leute auf die Straße bringen könne, "als die AfD sich jemals wünschen würde".
Der Demozug verlief vom Bahnhof Bergedorf über die Alte Holstenstraße, den Mohnhof und die Bergedorfer Straße und zurück zum S-Bahnhof, wo am späten Nachmittag eine Abschlusskundgebung stattfand.